MIG Fonds Portfolio-Unternehmen ist Vorreiter bei CSP-Solartechnologie

Der Erfurter Dünnglas- und CSP-Spezialist Erfis hat sich mit Erfolg auf der größten Energie-Messe im Nahen Osten, dem „World Future Energy Summit“ in Abu Dhabi präsentiert. Nachgefragt waren dort vor allem Technologien für dezentrale Prozesswärme und Großanlagen zur Wasserentsalzung.

Erfis liefert Spiegelfelder, Kollektorsysteme und Steuerungssysteme für solarthermische Kraftwerke (Concentrated Solar Power = CSP). Im Bereich Solarenergie profitieren Anlagenbauer, Kraftwerksbetreiber und Unternehmen von stark kostenreduzierenden und flexibel einsetzbaren Komponenten der Erfis GmbH. Das Kernangebot des Unternehmens sind kaltgebogene Spiegel („erfisol“), die sich leicht in modulare Kollektoren installieren lassen, sowie fertige modulare Kraftwerkskollektoren („erfitrough“) inklusive Unterbau, die ebenfalls leicht installierbar sind. Insgesamt lassen sich die Komponenten sowohl für große CSP-Kraftwerke als auch für kleine, dezentrale Solaranlagen einsetzen. CSP-Anlagen kommen vornehmlich im „Sonnengürtel“ (Naher Osten, Nordafrika, aber auch China) zum Einsatz. Besonders geeignet sind sie für die Erzeugung von Prozesswärme. Interessant sind CSP-Anlagen vor allem als dezentrale Einheiten für Industrieunternehmen: Im Gegensatz zur reinen Stromerzeugung, kann für die Erzeugung von Prozesswärme dank eines hohen Wirkungsgrads ein sehr niedriger kWh-Preis erzielt werden. Auch für den Mix aus Wärme und Strom ist der Gesamtwirkungsgrad extrem von Vorteil.

„Schauen wir uns die Themen an, die in Abu Dhabi im Vordergrund standen, dann ist CSP ‚The next Big Thing‘“, sagte Alexander von Sperber, Geschäftsführender Gesellschafter der erfis GmbH. „Ob Prozesswärme für die Industrie von 150 bis 750 Kilowatt, wie etwa für eine Ketchup-Fabrik, für die wir angefragt wurden, oder Großprojekte von weit über zehn Megawatt – für all diese Projekte stellen die erfis CSP-Kollektoren die Technologie der Zukunft dar.“

„Anfragen kamen vor allem aus Marokko, Dubai, China, Abu Dhabi, Saudi Arabien, Ägypten und der Türkei“, erklärte von Sperber. „Allein in China sind über hundert Großprojekte in Planung, bei denen unsere Technologie einsetzbar ist. Die Nachfrage war hoch.“ Deshalb verhandelt von Sperber derzeit auch mit Generalunternehmen in China über dortige Großprojekte. Der erfis-Chef ist sicher: „China ist ein riesiger CSP-Markt, in dem die Projekte sehr bald schnell realisiert werden.“

Unterstützt wurde von Sperber in Abu Dhabi vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Siemens Dr. Heinrich von Pierer, der das Erfurter Unternehmen berät und auf der Messe einen viel beachteten Beitrag zum Thema „Internet of Energy“ leistete.

Erfis ist eines der 28 Portfoliounternehmen in den von der HMW Emissionshaus AG initiierten MIG Fonds. Diese Alternativen Investmentfonds sind mittlerweile vollständig nach dem Kapitalanlagengesetzbuch reguliert und ermöglichen es privaten Kapitalanlegern, an den Chancen von Private-Equity-Investitionen zu profitieren und attraktive Renditen zu erzielen. Die Fonds finanzieren mit Venture Capital vielversprechende Unternehmen, unter anderem aus den Branchen Umwelttechnologie, Life Science, Medizintechnik, Neue Materialien, Robotik, Kommunikations-/Informationstechnologie und Energietechnologie aus dem deutschsprachigen Raum. An Erfis beteiligt sind die MIG Fonds 12 und 13.

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Claudia Baumann

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